Über den amerikanischen Bundesstaat Vermont wissen die Deutschen weniger als über viele andere Bundesstaaten Amerikas. Die Hauptstadt Montpellier ist bei uns eine gänzlich unbekannte! Vermont ist der einzige Neuenglandstaat ohne Küstenlinie. Er grenzt aber an den Lake Champlain und ist also nicht ohne Wasser. Da der Boden hier nicht für den Getreideanbau geeignet ist, baut man Obstbäume an und nutzt die Flächen als Weideland für Milchkühe.
Als größte Orte sind Burlington, Rutland, South Burlington. Barre und Essex Junction zu nennen. 77 Prozent des Gebietes sind von Laubwäldern bedeckt, vor allem von Ahornbäumen. Folgerichtig ist Ahornsirup eines der wichtigsten Ausfuhrgüter, ein anderes ist Marmor. Vermont hat sich als Erholungsgebiet für wohlhabende Amerikaner etabliert, kann aber wegen des Indian Summers auch zahlreiche Urlauber aus dem Ausland verbuchen. Der Bundesstaat grenzt im Norden an Kanada, im Westen an New York, im Süden an Massachusetts und im Osten an New Hampshire.
Idyllische Berglandschaften und der Lake Champlin bieten eine erlebenswerte Naturlandschaft. Die herbstliche Verfärbung der Ahornbäume . der s. genannte Indian Summer . bietet fotogene Farbschauspiele. Im Bennington Museum kann man Werke von Grandma Moses ansehen. Der Kurort Brattleboro dient der alternativen Szene, außerdem lohnen die Skiorte Wilmington und West Dover die Entdeckung im Urlaub. In Pittford stellt das New England Maple Museum die Herstellung des Ahornsirups in den Mittelpunkt.