Politische Unruhen in jüngerer Zeit in Usbekistan lassen es angeraten erscheinen, sich vor einer Reise in dieses zentralasiatische Binnenland beim Auswärtigen Amt über die Lage zu erkundigen. Dies betrifft derzeit vor allem Geschäftsreisende. Der Urlaubstourismus ist noch im Entstehen. Es gibt vermehrt Privatpensionen, aber kaum Unterbringungsmöglichkeiten internationalen Standards. Usbekistans Nachbarländer sind Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan. Ein Teil des Aralsees gehört zu Usbekistan. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das Land 1991 selbständig. Usbekistan ist landschaftlich durch Wüsten und Steppen sowie die Turkestan-Gebirgskette und andere Bergregionen geprägt. Ökologisch machen die übermäßige Wasserentnahme aus den Flüssen, die Überdüngung und nachfolgende Bodenversalzung ökologische Probleme. Grund dafür ist der Baumwollanbau. Das Austrocknen des Aralsees wird klimatische Probleme weiter verstärken. Die größten Städte Usbekistans sind Tashkent, Namangan, Andijon, Buchara und Samarkand.
Die meisten touristischen Ziele sind entlang der ehemaligen Seidenstraße zu finden. Hier liegen die antiken Städte Samarkand, Buchara oder Chiwa. Im Chatkal Nationalpark kann man im Winter Skivergnügen genießen. Touristische Zentren sind außerdem Berldersoy umd Chimgon. Seidenherstellung und Teppichknüpfen stehen in hoher Blüte. Auf den Basaren und Märkten kann man sich davon ein Bild machen.