Die Hauptstadt des venezolanischen Bundesstaates Anzoátegui ist der rund 364.200 Einwohner zählende Ort Barcelona (natürlich nicht mit dem spanischen Barcelona zu verwechseln). Barcelona liegt im Norden des Bundesstaates und stellt gemeinsam mit den Orten Lechería, Guanta und Puerto La Cruz eines der größten wirtschaftlichen und kulturellen Ballungsgebiete des Landes dar.
Zu den zahlreichen Besuchermagneten der von Kolonialbauten geprägten Stadt gehören auf jeden Fall die ganz in weiß gehaltene Kirche „El Carmen“ und die „Barcelona's Cathedral“, die an ihren blauen Dach schon von Weitem erkennbar ist.
Eine Tour durch die Stadt sollte auch unbedingt durch den „Plaza Bolívar“ führen, wo dichte Laubbäume und gepflegte Grünanlagen die Kulisse für das berühmte Reiterdenkmal bilden. Eine weitere Attraktion ist das 1811 gegründete ehemalige Kloster von San Francisco, das heute unter dem Namen „Casa Fuerte“ (= Starkes Haus) bekannt ist. Es zählt zu den wichtigsten historischen Überbleibseln Venezuelas. In unmittelbarer Nähe des Casa Fuerte trifft man auch das Denkmal zu Ehren von Eulalia Buroz, einem der letzten Freiheitskämpfer.
Für intensive kulturelle Erlebnisse gibt es im venezolanischen Barcelona kaum eine bessere Adresse als das örtliche Theater . ebenfalls ein imposanter Kolonialbau. Weitere, nicht minder lohnenswerte Ausflugsziele der Stadt sind das älteste Gebäude der Stadt (1671) in dem heute das „Museo de Anzoátegui“ untergebracht ist sowie die Bauten rund um den Miranda. und den Boyacá . Platz.