Von touristischer Bedeutung sind in Falcón zunächst einmal die Nationalparks des Bundesstaates. Der populärste Park ist wohl der im Jahre 1974 gegründete „Médanos-de-Coro-Nationalpark“ an der Landenge von Médanos, der von einem nicht abreißenden Strom von Bussen und Individualreisenden besucht wird. Auch die anderen Parks („Cueva de la Quebrada del Toro“, „Sierra de San Luis“, „Morrocoy“ können über Besuchermangel nicht klagen.
Natürlich steht auch die Hauptstadt Coro ganz weit oben in der Besuchergunst. Die Stadt ist geprägt von zahlreichen Herrenhäusern und Kirchbauten aus den einstigen Kolonialtagen und schon allein deswegen eine ausgiebige Reise wert. Highlights bei einer Tour durch die Stadt sind vor allem der Hafen „La Vela“, die vorwiegend in rot . braun gehaltene historische Altstadt, die Arcaya . Villa und natürlich die 1546 fertig gestellte Kathedrale „San Francisco“. Viele dieser Gebäude fanden inzwischen Einzug auf die UNESCO . Liste des Weltkulturerbes. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der kleinen, aber gut restaurierten Kirche in Santa Ana, die ihren neuen Glanz einem Versprechen verdankt. Einfach mal die Bewohner danach fragen.
Reizvoll bei einem Besuch in Falcón und daher fast immer ausgebucht sind auch die Bootstouren zu den umliegenden Inseln. Für einige Gäste ist das s. genannte „Inselhopping“ sogar die Hauptbeschäftigung während des Urlaubs.