Durch die geografische Lage in der Nähe der Anden und wegen seiner üppigen Fauna und Flora liegt der Schwerpunkt des touristischen (und sportlichen) Interesses auf den Outdooraktivitäten. Vor allem Wanderer, Camper, Angler, und Hobbykapitäne werden sich hier wohl fühlen, die Natur ist größtenteils unberührt, der Fremdenverkehr hält sich in Grenzen und der Schutz und die Erhaltung dieses Paradieses hat absolute Priorität.
Vor diesem Hintergrund ist es also auch nicht weiter verwunderlich, dass der Bundesstaat Táchira gleich mit mehreren Nationalparks wuchern kann. Vorwiegend Nebelwälder und Moorlandschaften finden sich im 1979 eröffneten Nationalpark „Tama“, der „Chorro el Indio“ besteht zum größten Teil aus subtropischen Regenwäldern und der „Tapo Caparo“ mit seinen Flusslandschaften erstreckt sich sogar bis in die Bundesstaaten Mérida, Táchira und Barinas hinein.
In der Hauptstadt San Cristóbal sind neben zahlreichen gut gepflegten Villen und Kolonialhäusern vor allem das „Museo General Cipriano Castro“, das Völkerkunde- und Geschichtsmuseum „Museo de Táchira“ und der einstige Gouverneurspalast „Palacio de los Leones“ einen Abstecher wert.
Bei den sportlichen Besuchern steht hier wohl der Radsport im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Viele Laien und Profi . Sportler nutzen die Landschaft der Anden, um für die Tour de France oder auch für die alljährlich hier stattfindende „Vuelta ciclista al Táchira“ (Táchira . Radrundfahrt) zu trainieren.