Ein touristisches Standbein ist dabei die artenreiche und teilweise exotische Vielfalt der Vögel, Säugetiere, Reptilien und des Deltas. Vor allem bei Abstechern zu den hier lebenden Warao . Indianern in ihren Dörfern und Hütten steht der ökologische Aspekt im Vordergrund. Die Ausflugsboote sind nur mäßig motorisiert und nur bestimmte Teile des Deltas dürfen befahren werden.
Wer will, kann bei den gastfreundlichen Indianern auch einige Tage verbringen, allerdings dann zu deren einfachen, aber umweltbewussten Lebensbedingungen. Derartige Touren, die meistens einige Tage dauern, sind inzwischen ein fester Bestandteil des Fremdenverkehrsgeschäfts.
Neben Besuchen bei den Warao . Indianern fungiert Tucupita ferner auch als Ausgangspunkt für Rundreisen durch das gesamte „Del Orinoco . Delta“. Während die Flüsse und Nebenarme immer enger und die Boote, Kanus und Fähren immer kleiner werden, kann man auf den vielen kleinen Inseln in der Flussmitte Station machen und dort beispielsweise Brüllaffen beobachten oder (sofern erlaubt) auch das Abendessen selber aus dem Wasser holen.
Wer also eine gesunde Portion Respekt vor den Ureinwohnern, deren Lebensweise und gegenüber Mutter Natur mitbringt, kann in Tucupita und Umgebung einen perfekten Abenteuer- oder Outdoorurlaub genießen.