Hanoi ist mit seinen 6,4 Millionen Einwohnern nicht nur eine der bevölkerungsreichsten Städte Vietnams, die knapp 3.500 km² bieten auch reichlich Platz für eine schier unüberschaubare Anzahl an Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, Museen, Tempeln und historischen Bauwerken.
Eines der ältesten Gebäude Hanois ist die „Quan-Am – Pagode“, deren Entstehung auf das 11. Jahrhundert datiert wird. Auch der „Palast der Hundert Dächer“ oder die „Pagode der Schildkröten“ gehören unbedingt mit auf die Liste der sehenswerten Gebäude von Hanoi. Typische Kolonialgebäude hier sind dagegen die historische Altstadt im Stadtzentrum Hoan Kiem sowie das Opernhaus von Hanoi. Auffallend bei einer Tour durch die Stadt ist die allgegenwärtige Präsenz von Ho Chi Minh. Das einstige Wohnhaus, eine Ausstellung, Gedenktafeln und ein Mausoleum sind nur einige Dinge, die an den Politiker erinnern. Etwas weniger kultig geht es in den anderen Kunst- und Kultureinrichtungen von Hanoi zu, zu denen vor allem das Ethnologische Museum, das Revolutions- und das Nationalmuseum sowie der Literaturtempel gehören. Pflicht ist ein Besuch des einzigartigen Wasserpuppentheaters „Thang-Long“. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Theaterbühne mit einem Wasserbassin anstelle einer Bühne, in dem mit Marionetten, Hand- oder Ganzköperpuppen Alltagszenen nachgespielt werden.
Auch auf den Märkten von Hanoi ist erkennbar, dass es sich um eine hochentwickelte Kunst- und Kulturmetropole handelt. Hier hat noch jeder Besucher das richtige Souvenir gefunden, was angesichts der riesigen Auswahl an Materialien, und Bearbeitungsformen wirklich kein Problem sein dürfte. Sicher ist auch das Geduldsspiel „Die Türme von Hanoi“ ein nettes Andenken, vor allem, wenn man das Original am Hoan-Kiem-See schon selber besucht und abgelichtet hat.