Wer sich auf seiner Vietnam – Reise bisher noch nicht in das Land verliebt hat, der wird das spätestens bei einem Besuch in Hue nachholen. Neben einzigartigen Bauwerken fasziniert hier vor allem der historische Hintergrund, der einstigen Landeshauptstadt Hue.
Zu den wichtigsten Besuchermagneten zählt ein Nachbau der s. genannten „Verbotenen Stadt“ in Peking, der sich im Herzen von Hue befindet. Hier steht auch die ehemalige Festung aus dem 19. Jahrhundert, die seit 1993 zum UNESCO – Weltkulturerbe gehört und nicht zuletzt deswegen alljährlich von unzähligen Besuchern bestaunt wird. Auch die Grabstätten bedeutender Kaiser sind beliebte Sehenswürdigkeiten, denn hier sind beispielsweise Kaisers Tu Ðuc (17. Jahrhundert), Kaiser Minh Mang (19. Jahrhundert) und Kaiser Khai Dinh (20. Jahrhundert) beigesetzt (um nur einige zu nennen). Natürlich finden sich in der Hafenstadt Hue (= „Harmonie“) auch einige religiöse Bauwerke, von denen man insbesondere die „Thien Mu“- Pagode (17. Jahrhundert) sowie die gotische Kathedrale „Notre Dame“ aus dem 19. Jahrhundert gesehen haben sollte. Weitere mögliche Zwischenstopps können die Besucher der 300.000 Einwohner zählenden Stadt am Provinzmuseum und – sofern nicht schon in anderen Orten geschehen – auch am obligatorischen „Ho-Chí-Minh-Museum“ machen. Landschafts- und Naturfreunde werden hingegen vor allem den Nationalpark „Bach-Ma“ besuchen wollen. Auf mehreren Wanderwegen kann man sich hier ein Bild von den unterschiedlichen Vegetationszonen mit den fast 1.500 Pflanzenarten machen oder sich vom gleichnamigen Berggipfel aus einen einzigartigen Panoramablick verschaffen. Wer es lieber etwas feuchter mag, dem bietet der „Huong Giang – Fluss“ reichlich Gelegenheit für Aktivitäten auf dem Wasser oder am Ufer.