Wer des Türkischen nicht mächtig ist, kommt mit Englisch ganz gut über die Runden. Auch die Namen von Straßen oder Restaurants deuten auf die britische Vergangenheit hin. Einen Minuspunkt muss man allerdings für die langwierige Anreise verbuchen! Das mediterrane Ambiente lohnt den Besuch aber absolut! Man vergleicht Girne nicht umsonst mit dem Saint Tropez früherer Tage! Alle Wege führen zum Hafen der Stadt.
Im Frühling sind besonders Bergwanderungen sehr empfehlenswert. Fauna und Flora sind sehr interessant. Die Yachten im Hafen von Girne weisen die Gegend auch als gutes Segelrevier aus.
Der Ort muss sich nicht verstecken, was Sehenswertes angeht. Die Aga Cafer Pascha Moschee steht in der Nähe sehenswerter Kirchen. Zahlreiche Kolonialbauten fallen beim Stadtbummel in den Blick. Von der alten Stadtmauer steht noch ein Turm, der heute als Ausstellungsraum für Kunst genutzt wird. Durch den Verkehr ist die Stadt sehr belebt, hat aber auch ruhigere Ecken. Man sollte zum Beispiel den Baldöken-Friedhof mit seinen schattigen Pinien besuchen. Besonders genießenswert ist das Alltagsleben in den kleinen Basars und Schmucklädchen. Es lohnt, die Festung Bella pais zu besuchen. Erhaltene Teile der Festung sind zu einem Konzertraum umgebaut und Musik aller Richtungen wird geboten.