Auch wenn sicher nur wenige Menschen in ihrem Leben nach Paro im buddhistischen Königreich Bhutan kommen: es ist ein Traumreiseziel im Himalaya! Die Kleinstadt im Westen des Landes hat etwa 15.000 Einwohner und war im 17. Jahrhundert mehrfach Angriffen der Tibeter ausgesetzt. Heute stellt es neben Tibet eine der letzten authentischen Enklaven des Buddhismus dar – und genau deswegen werden die Zahlen reisehungriger Urlauber auch niedrig gehalten! Paro war eine Stadt des Karawanenhandels, bis die Straße von Thimpu und Phuntsoling bis hierher ausgebaut wurde. Der Reisanbau ist bis heute wirtschaftlich bedeutend. Äpfel und Kartoffeln ergänzen ihn. Der Tourismus wird immer wichtiger, spielt aber noch eine untergeordnete Rolle. Da der Flughafen bei Paro liegt, ist diese Stadt der Anfang und das Ende jeder Bhutanreise.
Paro bietet dank seiner Klöster und der spektakulären Berglage viel Sehenswertes. Das Tigernest-Kloster aus dem 8. Jahrhundert klebt in den schroffen Berghängen. Man kann außerdem den Dungtse Lakhang Tempe. aus dem 17. Jahrhundert und die Ruine der Klosterfestung Drukyel Dzong besuchen. Der buddhistische Kyichu Lakhang ist sehr alt, die Klosterfestung Paro Dzong stammt aus dem 17. Jahrhundert. Sehenswert ist auch das Nationalmuseum in einem ehemaligen Wachturm und die vielen traditionellen Häuser mit Talblick. Der Rinpung Dzong aus dem 15. Jahrhundert blickt ebenfalls über das Paro-Tal.