Bhutan ist das Land der Donnerdrachen ? ein buddhistisches Reiseland voller Magie. Aber es steht nicht jedem Reisenden offen. Zum einen kann sich nicht jeder die horrenden Reisepreise leisten, die die Gästescharen klein halten sollen Und zum anderen hat nicht jeder den Mut, auf einem der gefährlichsten Flugplätze der Welt zu landen! Der Flugplatz von Paro liegt zwischen hohen Gipfeln und kann nur mit einer speziellen Fluglizenz angesteuert werden. Allein beim Anblick des Flughafens kann einen schon die gefürchtete Höhenkrankheit befallen!
Der allgegenwärtige Gruß in Bhutan lautet Kusu Zangpo! Neben Tibet war Bhutan lang eine abgeschiedene Enklave, in der der Buddhismus gedieh und eigene Formen annehmen konnte. Die touristische Entwicklung geschah langsam - und daher konnte man aus den Fehlern der Nachbarländer lernen. So kann man heute nur mit Reiseleitung oder als Gast der Regierung in das magische Land in den schneebedeckten Bergen einreisen. Weite Täler mit Reisfeldern, abgelegene Bergklöster und kleine Dörfer empfangen einen. Im Süden liegt Dschungelgebiet, das beinahe an Indien erinnert.
Paro ist eine Kleinstadt, in der das Nationalmuseum und der wunderschöne Rimpung Dzong aus dem 15. Jahrhundert liegen. Rund herum im Paro-Tal sind die Felder grün. Die ehemaligen Karawanenwege sind längst einer modernen Straße gewichen. Dennoch lebt man traditionell! Höhepunkt jedes Jahres ist das Klosterfest, das im Frühling stattfindet. Unter den Gebäuden sind die Schönsten das Tigernest-Kloster, der buddhistische Dungtse Lakhang aus dem 17. Jahrhundert und der ebenfalls buddhistische Kyichu Lakhang. Der Zauber der traditionellen Bauernhäuser und der Menschen in Bhutan lässt niemanden unberührt. Trekkingtouren und Kulturreisen werden auch heute nur von speziellen Reiseveranstaltern angeboten. Einmal im Leben Bhutan zu sehen, zählt sicher zu den Höhepunkten des Reisens.