Wer die Stadt noch nicht gesehen hat, der bringt Rio den Janeiro meistens mit dem in Verbindung, was man hierzulande damit assoziiert: Sonne, Karneval, Zuckerhut, Samba und eine riesige Christusstatue. Das ist zwar prinzipiell richtig, wird der . – Millionen – Metropole aber nicht annähernd gerecht.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Aushängeschild und Wahrzeichen gleichermaßen begrüßt die Besucher schon vom Flugzeug aus, denn im Anflug auf die Stadt ist bereits die fast 40 . hohe Steinstatue von Christus zu erkennen. Das Monument steht auf dem Gipfel des 700 . hohen Corcovado – Berges, an dessen Fuß sich der „Tijuca – Nationalpark“ befindet. Allein für einen Abstecher zur Christusstatue sollte man also schon einen kompletten Tag einplanen. Erreichbar ist der Berggipfel übrigens über eine Treppe, mit Panorama – Aufzügen oder mit der berühmten „Corcovado – Zahnradbahn“. Nur mit einer Panorama . Seilbahn ist dagegen das andere Wahrzeichen der Stadt, der knapp 400 . hohe Zuckerhut erreichbar. Weitere sehenswerte Bauwerke sind in Rio de Janeiro die Kirche „Igreja Nossa Senhora da Candelária“ aus dem 18. Jahrhundert, die Barocke „São Francisco das Penitencias – Kirche“ (1660) und die „Copacabana – Festung“ mit angeschlossenem Militärmuseum. Apropos Museum: Angesichts eines „Historischen Museums“, eines „Museums der Naiven Künste“, einem „Republikmuseum“ oder auch eines „Museum der Schönen Künste“ kommt hier wohl jeder Galerie- und Ausstellungsfan zu seinem Recht.
Die Palette der knapp 15 Badestrände ist ebenfalls eindrucksvoll und reicht von still, idyllisch, einsam, malerisch bis hin zu modern, angesagt, windig oder auch familienfreundlich. Erholen können sich die Besucher aber auch in den vielen Parks und Gärten von Rio de Janeiro. Besonders der „Botanische Garten“ steht weit oben in der Besuchergunst und gilt als einer der wichtigsten Naturgärten der Erde. Und noch zwei Dinge sind untrennbar mit Rio de Janeiro verbunden. Der Ruf als Fußballnation manifestiert sich vor allem im „Maracana . Stadion“ (das auch gerne als „Göttertempel“ bezeichnet wird) und natürlich die unzähligen Sambaschulen, die alljährlich während des Karnevals die beste Schule ermitteln. Beginn der Tänze, Straßenfeste und farbenfrohen Umzüge ist übrigens der letzte Freitag vor Aschermittwoch.