Indien ist auch heute ein Land großer Widersprüche! Einerseits ist Indien unterwegs in das Industriezeitalter und kann längst eigene Computerspezialisten ausbilden, andererseits blockieren alte Traditionen und das Kastensystem bis heute moderne Entwicklungen oder die Gleichstellung der Frau. Insbesondere auf dem Lande ist man damit konfrontiert! Dazu addieren sich eine große Kluft zwischen reich und arm und die Nachwehen der britischen Kolonialzeit. Große Städte wie Kalkutta, New Delhi oder Bombay sind Auffangbecken der Armen, die am Straßenrand lagern und sich mit einfachen Tätigkeiten knapp am Leben halten können. Zugleich existieren luxuriöse Wohnviertel, in denen die Reichen leben. Der klimatische Unterschied zwischen Nord- und Südindien ist eklatant! Heute existieren in beiden Teilen auch tibetische Siedlungen, aber auch ansonsten ist Indien ein Vielvölkergemisch zu finden.
Zu den sehenswertesten und beliebtesten Bauwerken Indiens zählt sicher der Taj Mahal in Agra. Bombay, Madras oder New Delhi zählen zu den großen Städten, die man kennen lernen sollte, aber man kann auch das ländliche Indien kennen lernen, indem man mit dem Motorrad oder per Bahn das Land bereist. Teeplantagen in Assam, die Bazare von Hyderabad, der Bannerghatta Nationalpark in Bangalore, der Meherangargh von Jodhpur, die Strände von Goa, die Altstadt von Jaipur, die Tempel, Strände und das Fort von Madras, das Kunsthandwerk in Mysore und die berühmten Ghats von Benares (Varanasi), die heilige Stadt Puri oder die Bhagwan-Enklave in Pune – all dies verkörpert Facetten dieses spannenden Landes. Es ist unmöglich, ein s. vielseitiges und großes Land in kurzer Zeit kennen zu lernen!