Die größte der vier japanischen Hauptinseln heisst Honshu. Sie ist schon allein durch die Hauptstadt Tokio bedeutend, die zuweilen auch Tokyo geschrieben wird. Die Insel ist 1.300 km lang und hat an der breitesten Stelle 240 km, an der schmalsten 50 km. Sie stellt mit etwa 60 . der Gesamtfläche des Landes auch die meisten großen Orte. Zugleich beherbergt sie Japans höchsten und bedeutendsten Berg, den Fuji.
Die Insel hat viele fruchtbare Ebenen, die von Flüssen durchzogen werden. Klimatisch gesehen bietet sich unterschiedliche Klimazonen von subtropisch im Süden bis kühlen Zonen im Norden. Die Insel ist gebirgig und verzeichnet häufig vulkanische Aktivität. Mit Vulkanausbrüchen und Erdbeben muss man hier rechnen. Die Bevölkerung von mittlerweile 100 Millionen Menschen lebt hauptsächlich in den Tiefebenen, wo die Hauptorte Tokio, Yokohama, Kyoto, Osaka, Kobe und Hiroshima sowie Akita und Nagoya liegen. Honshu ist mit den anderen japanischen Hauptinseln durch Brücken oder Tunnel verbunden.
Touristisch gesehen fahren die meisten Japanurlauber auf diese Insel. Zu den traurigsten Sehenswürdigkeiten zählt die Stadt Hiroshima, die 1945 Ziel des ersten Atombombenabgriffs der Amerikaner wurde. Wer in Tokio Langeweile schiebt, ist selber Schuld, denn hier gibt es soviel zu entdecken, dass man Jahre damit verbringen könnte! Das Vergnügungsviertel in Shinjuku, das Shopping- und Vergnügungsviertel Shibuya oder das Modezentrum Japans, Harajuku, lohnen den Besuch. Kobe ist eine moderne Hafenstadt und Agglomeration mit weiteren Ausdehnungstendenzen. Obwohl es keine typische Touristenstadt ist, gibt es viel zu sehen. Auch Osaka und Kyoto lohnen den Besuch.