Wahrscheinlich gehören Sie nicht zu jenen, die bereits alle Länder dieser Erde gesehen haben?! Aber möglicherweise haben Sie manchmal das Gefühl, es wäre so. Irgendwie sehen am Ende alle Urlaubsorte gleich aus, wenn sie für den Pauschaltourismus ausgebaut werden. Die Sehnsucht nach einem ganz anderen Erleben wächst bei manchem!
Eines ist klar: Wer in die Mongolei reist, erlebt nichts von alledem, sondern muss seine Sinne weit öffnen, um Neues einzuverleiben. Statt übervoller Strände wartet hier ein weites, menschenleeres Land voller mystischer Traditionen, buddhistischer Klöster und unberührter Natur. Luxus darf man nicht erwarten. Dafür erwartet einen aber große Gastfreundschaft und das Abenteuer, einmal ganz anders zu leben. Die klassische Art der Fortbewegung ist per Pferd. Die Steppennomaden leben noch heute nach alten Traditionen in der Jurte und bewegen ihr gesamtes Hab? und Gut mehrfach im Jahr von A nach B. Man kann sich gut vorstellen, wie die Reiterhorden von Dschingis Khan durch diese Landschaften stürmten! Der Kommunismus hat der Mongolei jedenfalls nichts anhaben können. In den Steppen, Wüsten und Gebirgsregionen dieses weiten Landes war er ohnehin nie wirklich wichtig.
Die Wüste Gobi und andere Regionen alleine zu erkunden, kann nicht empfohlen werden! Mit ortskundigen Führern aber kann man die Geisterschlucht Jolim Am entdecken oder in den Khangaibergen nach den berühmten Przewalski-Wildpferden Ausschau halten. Die alte Hauptstadt Dschingis Khans war Kharkorin. In der heutigen Hauptstadt Ulaan Bataar findet man Unterbringungsmöglichkeiten aller Preisklassen. Am Spannendsten könnte aber ein Campingurlaub in der Jurte sein! Selbst die kann man hier und da mieten. Die ideale Reisezeit ist Juni, Juli und August ? und für einen Winterurlaub Februar März und November.