Simbabwe, das ehemalige Süd-Rhodesien, ist touristisch derzeit im Abseits. Es sieht allerdings s. aus, als könne sich in den nächsten zehn Jahren daran etwas ändern. In der gegenwärtigen politischen und sozialen Situation kann man reisen nur sehr bedingt und unter Sicherheitsvorkehrungen empfehlen. In der Zeit nach dem Diktator Robert Mugabe haben sich noch keine stabilen Verhältnisse etabliert. Simbabwe hat als Binnenstaat keinen eigenen Zugang zum Meer. Touristisch stabile Nachbarländer sind Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambique. Als größte Städte des Lanes sind Bulawayo, Harare, Chitungwiza und Mutare zu nennen.
Der Name des Landes bezieht sich auf eine der größten vorkolonialen Ruinenstätten, Great Simbabwe genannt. Die verfallenen Bauten stammen aus einer Hochkultur des 11.-13. Jahrhundert. Zu den bekanntesten Nationalparks Simbabwes gehören der Hwange Nationalpark, der Mana-Pools-Nationalpark und natürlich der Viktoria Falls Nationalpark. Als Hinterlassenschaft der Khoi-San Völker findet man alte Felsenzeichnungen in Höhlen. Bei Bulawayo kann man die Khami Ruinen aus dem 15. Jahrhundert ansehen. Dananagombe bildete das Zentrum eines Staates aus dem 17. Jahrhundert. Die Nationalgalerie in Harare zeigt afrikanische Kunst. Viele bedeutende Bildhauer aus Simbabwe stellen heute international aus. Die Bundu Boys oder Thomas Mapfumo sind musikalische Boten des Landes.