Dass die USA als Reiseland eine Nummer eins in den Wünschen vieler Urlauber sind, kann man sich leicht vorstellen. Nicht jeder aber wagt die Reise über den großen Teich. Lange Flugzeiten, die Folgen des 11. September, ein unübersehbar großes Land und die Notwendigkeit weiterer Inlandsflüge, hohe Kriminalitätsraten, die Kostenfrage und andere Gründe spielen eine Rolle. Nie zuvor waren Flüge in die USA s. preisgünstig . aber andererseits muss man auch zahlreiche Sicherheitschecks und Auflagen in Kauf nehmen.
Widersprüchlichkeit ist eines der Markenzeichen der USA, kann man sagen! Die einen sind begeistert von Amerika, die anderen bleiben in eher verhaltener Stimmung. Was allerdings die Naturschönheiten dieses Landes und die Städte angeht, sind sich wohl alle einig: absolut grandios! Nicht nur die Nationalparks wie der Yosemite Nationalpark und der Grand Canyon zählen zu den spektakulärsten Landschaften der Erde, sondern auch die traditionellen Landschaften der Indianer sind erwähnenswert.
Jeder Bundesstaat hat seine eigene Landschaft: lieblich und grün in den Neuenglandstaaten, stachlig und wüstenhaft in Arizona. Endlose Highways, vollgestopfte Städte, die gen Himmel wachsen; weite Felder, staubige Dörfer, ein Melting Po. aus vielen Nationen, Chinatowns, irische, mexikaniasche und jüdische Subkulturen, Slums . Reichtum und Armut existieren hier nebeneinander. Städte wie New York, Baltimore, New Orleans und Chicago haben ihr eigenes Flair entwickelt, die Wirtschaft boomt.
Doch wahr ist auch, dass viele Amerikaner keine Gesundheitsversorgung haben, am Rande der Armut entlang arbeiten und mehrere Jobs brauchen. Andererseits merkt man die Armut häufig nicht, denn jeder Amerikaner kann halbwegs autonom für sein Auskommen sorgen, besitzt meist ein Auto und ein eigenes Haus. Dass man praktisch jeden Beruf ergreifen kann, ohne Zeugnisse vorzulegen, ist hilfreich. So bleiben die USA ein Land, dessen Widersprüche man auch beim Reisen dort erfährt.