Herzlichen Glücksschlumpf!

Wer hätte schon gedacht, dass diese kleinen blauen Männchen mit weißen Zipfelmützchen so ein Riesenerfolg werden würden. Anno 1958 jedenfalls keiner! Genau 50 Jahre alt sind die Schlümpfe nun mittlerweile. Der Schöpfer der schlumpfigen Figuren hieß Pierre Culliford und lebte in Belgien. Inzwischen verschlumpft seine Tochter Veronique ? zusammen mit dem Sohn Thierry und der Mutter - das Erbe in seinem Sinne. Das ist auch gut so, denn für sie hatte der Zeichner die Schlümpfe überhaupt erschlumpft! Man erinnert sich dass auch Astrid Lindgren die ersten Bullerbü und Pipi Langstrumpf Geschichten für ihre Kinder entwickelte. Kinder schlumpfen eben gerne in eigenen Welten, in denen das Gute über das Böse siegt und harmlose Späße erlaubt sind. Da darf ruhig der pädagogische Zeigefinger aufleuchten, aber eben nicht zu sichtbar! In erster Linie sind Blödsinn, Spannung und Spaß gefragt. Was wäre lustiger als die leicht zu erlernende Schlumpfsprache, in der Hauptworte und Verben durch Bildungen mit Schlumpf erschlumpft wurden? Kleine Heldentaten und böse Zauberer bevölkern die Geschichten bis heute und in manchem Schlumpf findet man sich durchaus wieder. Die Schlümpfe gingen im Nu um die Welt. In England kennt man sie als Smurfs und in Frankreich als Schtroumpf. Herzlichen Glücksschlumpf, Ihr kleinen blauen Männer! Schön, dass Ihr so zeitlos seid, dass wir Euch noch weitere Jahre genießen können.