Bedingt durch die zentrale Lage in Europa ist die Schweiz durchzogen von verschiedenen geografischen und klimatischen Regionen. Eine Aufteilung des Landes an Hand der vier Himmelsrichtungen ist für eine genauere Betrachtung nur unzureichend, weil die sich daraus ergebenden . Regionen (Zentralschweiz bzw. Innerschweiz, Ostschweiz, Nordwestschweiz, Zürich, Espace Mittelland, Lémanique sowie Ticino) nur allgemeine Aussagen zulassen. Wesentlich präziser sind daher die einzelnen 26 Kantone der Schweiz, die sich als eine willkommene Abgrenzungsalternative anbieten.
Die Schweiz besteht also aus 26 unterschiedlichen Gliedstaaten, den s. genannten Kantonen. Die ersten . Kantone, aus denen im Jahre 1291 die Schweiz gegründet wurde, waren Uri, Schwyz und Unterwalden. In den . Jahren der s. genannten Helvetischen Republik (1798 – 1803) waren die damaligen Kantone noch einfache Verwaltungsbezirke, die sich im Laufe der Zeit zusammengeschlossen hatten. Deswegen wurden die Abgrenzungen der Kantone zueinander neu festgelegt. Alle Kantone sollten in etwa über die gleiche Fläche verfügen können, um die Chancengleichheit untereinander zu verbessern. Die Anzahl der Kantone erhöhte sich ständig. Ware. es 1803 noch 19 Kantone, s. waren es 1815 bereits 22 und seit 1979 sind es die heute bekannten 26 Kantone.
Gelegentlich ist beim Thema Schweiz statt von 26 Kantonen nur von 23 die Rede. Das liegt daran, dass . der 26 Kantone (Basel-Stadt, Baselland, Obwalden, Nidwalden, Appenzell . Innerrhoden sowie Appenzell . Außerrhoden) auch als Halbkantone betrachtet werden, was historische Ursachen hat. Für eine touristische Übersicht ist dieser Umstand allerdings unbedeutend, weshalb hier eine Aufteilung von 26 verschiedenen Kantonen zu Grunde gelegt wurde. Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass jeder Kanton wiederum in mehrere Gemeinden aufgeteilt ist. Die meisten Gemeinden gibt es im Kanton Bern, die wenigsten Gemeinden hat der Kanton Basel – Stadt. Von der Anzahl der Gemeinden eines Kantons lassen sich aber keine Rückschlüsse auf die Größe oder die Einwohnerzahl ziehen.
Bis auf . Ausnahmen wird in allen Schweizer Kantonen deutsch gesprochen. Lediglich in Freiburg, Wallis und Bern begegnet man auch der französischen Sprache und in Graubünden spricht man deutsch, italienisch und rätoromanisch. Jede dieser 26 bereits erwähnten Kantone hat seine ganz individuellen Reize, Ausflugsziele, Urlaubsmöglichkeiten und Ferienparadiese. Sicher ist nur, dass die Schweiz für jeden Geschmack und jeden Sparstrumpf Angebote bereithält, da man in diesem Binnenland den Fremdenverkehr bereits seit beinahe 150 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und perfektioniert.