Die internationale Hotellerie ist derzeit schwer am Kämpfen, weil die Finanzkrise mittlerweile ganze Imperien zum Wanken bringt. Dabei reißt es erst die Großen, dann die ihre Zulieferer in den Abgrund. Naturgemäß hat sich deswegen auch das Urlaubsverhalten verändert. Aber Gott sei dank ist noch nicht überall Landunter angesagt!
In Schweden beispielsweise sieht man nach vorne und erdachte sich ein neues Hotelkonzept. Mitten im Småland liegt seit jeher Schwedens älteste Glashütte Kosta Boda. Glaskunst und Design haben Schweden unter anderem berühmt gemacht! Es liegt also einigermaßen nahe, in diesem Gebiet ein Glashotel anzudenken! Gesagt, getan! Am 27. Juni soll es endlich soweit sein: das Kosta Boda Art Hotel wird seine Pforten öffnen und staunende Gäste willkommen heißen. Die weltbesten und renommiertesten Glaskünstler Schwedens haben ihre künstlerischen Fähigkeiten an den 105 Zimmern, dem Restaurant, der Bar, dem Wellness- und Spabereich ausprobieren dürfen und verwandelten das neue Hotel in einen geradezu magischen Ort aus Glas und Stein. Wie unterschiedlich der Umgang mit Glas dabei sein kann, belegt die Individualität jedes einzelnen Raumes. Glas ist weitaus mehr als das, was Glasbläser oder Nippesproduzenten heutzutage herstellen. Es eignet sich für ganze Wände oder Skulpturen, macht sichtbar oder verhüllt.
Selbst im Swimmingpool des Kosta Boda Art Hotels findet man Glaskunst ? und zwar am Boden! Die Benutzung einer Taucherbrille wird empfohlen! Glaskunst auch im Restaurantbereich! Spektakulär ist die über drei Stockwerke reichende Bar, die komplett aus Glas gefertigt wurde. Alle Ausschmückungen rund um den kobaltblauen Tresen stammen von Kjell Engman, der seinen eigensinnigen Stil der Mischung organischer Formen mit Inspirationen aus Musik und Tierwelt verdankt. Eins ist schon jetzt glasklar: Schweden ist sehr bald um eine Attraktion reicher!