Schlittenhund

Abenteuer kann man nicht nur in den eisigen Weiten Alaskas oder Kanadas erleben. Man muss sich gar nicht erst in den Wilden Westen zurück versetzen oder im Geiste am Klondyke nach Gold graben. Wozu denn in die Ferne schweifen ? sieh doch, das Gute liegt so nah! So spricht der Volksmund ? und wie recht er doch hat!

Falls Sie zu jenen Zeitgenossen gehören, die schon immer mal ein Schlittenhunderennen erleben wollten, kann Ihnen geholfen werden. In Angerberg in Tirol findet nämlich dieses Jahr zum dritten Mal ein internationales Schlittenhunderennen statt. Etwa 50 Teams mit Hunderten von Huskys werden Anfang Februar vor der Kulisse der Kitzbüheler Alpen um Titel in verschiedenen Kategorien kämpfen. Die Ferienregion Hohe Salve konnte schon mit den letzten beiden Events dieser Art hohe Besucherzahlen verzeichnen. Kein Wunder, denn die Angerberger haben selber einen Schlittenhundeführer - und der ist sogar Europameister: Martin Eigentler! Klar, dass die gesamte Gemeinde sofort Feuer und Flamme war, als der Plan zu so einem Ereignis zum ersten Mal auf den Tisch kam. Die Gegend eignete sich wie keine zweite in Tirol.

Schlittenhunde sind eine ganz besondere Spezies Hund. Im Grunde kann man jede mittelgroße Hunderasse vor einen Schlitten spannen, aber einige Arten eignen sich ganz besonders dafür. Die bekannteste Hunderasse sind die Huskies, die durch ihre hellblauen Augen und ihr wolfsähnliches Aussehen hervorstechen. Am berühmten Itarod-Rennen in Alaska hat aber auch schon ein Pudelgespann teilgenommen! Die Führer solcher Gespanne nennt man Musher. Den Hunden verlangt man bei so einem Abenteuer viel ab. Sie müssen nicht nur ausdauern und schnell sein, sondern auch mit wenig Nahrung auskommen und im Team arbeiten können. 16 bis 23 Stundenkilometer schnell sind solche Gefährte. Auf die Urlauber, die Anfang Februar in dieser Gegend Tirols sind, wartet also ein echtes Sporthighlight!